Friedrich Zündel
Glauben an Gott, gewissermaßen das Für-wahr-Halten der Botschaft des Neuen Testaments, ist das wirklich ausreichend für unser Leben? „Wir beschließen“, sagt Zündel, „Gottes Wohlgefallen zu besitzen, und nennen das Glauben. Wie sollte Gott uns in diesem Irrtum stören?“
Zündels Jesusbuch ist alles andere als ein Erbauungsbuch. Der Verfasser zeichnet vielmehr das Leben Jesu in einer Detailtreue, daß man Zeit und Raum vergißt: Man meint, dabeigewesen zu sein, das Geschehen von damals wird plötzlich zur Gegenwart, je weiter man vordringt, desto mehr nimmt alles Gestalt an, und dem Leser offenbart sich mehr und mehr der lebendige Christus.
Der Verfasser wurde durch glücklichste Umstände auf die Abfassung seiner Schriften in gewisser Weise zubereitet: Durch die kirchengeschichtlich einmalige Buß- und Erweckungsbewegung zweier Dörfer, die ab 1844 J. C. Blumhardts Gemeinde Möttlingen und das benachbarte Filial erfaßt, darf Zündel als junger Student vieles von dem erleben, und dann mit Blumhardt besprechen, was in unserem Neuen Testament als Folge des Wirkens Johannes’ des Täufers und Jesu überliefert ist; seine Darstellung fußt also nicht nur auf Glauben, sondern eigenem Erleben menschlicher Schick-sale bei deren Entwicklung im göttlichen Licht des Geistes
ISBN: 978-3-931155-41-4
469 Seiten, kartoniert
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